Einflußfaktoren, welche die Höhe der Heizlast bestimmen

  1. Klimabedingungen entsprechend der geografischen Lage
    • Außentemperatur
    • Bewölkung
    • Sonneneinstrahlung
    • Windstärke
    • Höhenlage
    • Nähe zu großen Wärmespeichern (Meer, große Seen)
  2. Ausrichtung des Gebäudes nach Himmelsrichtung
    (passive Solarenergienutzung, Fenster nach Süden, Fenster nach Norden eher klein halten)
  3. Windgeschützter oder freistehender Gebäudestandort
    (bebaute oder unbebaute Umgebung)
  4. Grundwassertiefe
  5. Raum/Gebäudegröße
  6. Gebäudehöhe
    • Windbelastung von außen
    • Thermischer Auftrieb innen, Kamineffekt (Schachttyp)
  7. Verhältnis beheiztes Volumen zur wärmeübertragenden Fläche
    • Größe der Gesamtfläche der wärmeübertragenden Gebäudehülle
    • Gebäudeform (günstig: einfach, kompakt, nicht verschachtelt)
    • Gebäudeart: Einzelgebäude, Reihenendhaus, Reihenmittelhaus usw. (weniger Außenfläche bedeutet geringere Heizlast)
  8. Thermische Eigenschaften der wärmeübertragenden Umfassungsflächen
    bzw. der verwendeten Bauteile
  9. Luftdichtheit der Gebäudehülle
  10. Bestimmungszweck der einzelnen Räume
    • Innentemperatur
    • Höhe des geforderten Mindestluftwechsels pro Stunde
    • Innere Wärmequellen (z.B. Beleuchtung, Kühlschrank, Waschmaschine, Fernsehen, PC usw.)
  11. Energetisches Verhalten der Bewohner
    (z.B. Lüftungsverhalten)